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Archive for 22. April 2010

Pendeln ist schwer

22. April 2010 Kommentare aus

Die Pendlerpauschale fällt doch nicht ganz: Wer bis zum 30. April 14,62 Euro in die Hand nimmt und die neuen Auflagen, die die Landesregierung zur Gewährung der Pendlerbeiträge beschlossen hat, erfüllen kann, darf eventuell 2014 mit einer Erstattung der Fahrtkosten rechnen.

Voraussetzung: In Südtirol lebend und arbeitend, mindestens an 120 Tagen im Jahr zum Arbeitsplatz in mindestens 10 km Entfernung pendelnd. Keine öffentlichen Verkehrsmittel oder Wartezeiten (Hin- und Rückfahrt) insgesamt mindestens 60 Minuten. Sollte Letzteres nicht der Fall sein, die nächste Haltestelle aber mehr als 7 km entfernt sein, wird der Beitrag nur bis dorthin berechnet. Selbst im hinteren Schnalstal erhält man einen Beitrag nur bei Schichtarbeit in Bozen, ansonsten müsste man 5 h Fahrtzeit pro Tag in Kauf nehmen. Hoch ist der Beitrag nicht: Etwa 630 Euro bei 180 Arbeitstagen Spätschicht und der letzte Zug ist weg. Das langt gerade mal für die Winterreifen und eine Inspektion. Das Geld für 2007 ist laut telefonischer Auskunft seit Anfang Februar da, aber für die Auszahlung muss man noch etwa drei Monate beten. Also vorher wieder Geld in die Hand nehmen, Antrag stellen und eventuell auf 2014 oder später hoffen! (ew)

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Wohlverdienter Ruhestand

22. April 2010 Kommentare aus

v.l.: Verena Theiner und Bettina Prieth, Integrationskindergärtnerin Maria Tedoldi, Hanni Lutz, Leiterin und Kindergärtnerin Andrea Stocker, pädagogische Mitarbeiterin Manuela Wallnöfer und Kindergärtnerin Kathrin Plangger

Am Freitag ,den 26. März wurde die Köchin und Putzfrau Hanni Lutz, welche seit 19 Jahren im Kindergarten von St.Valentin tätig war, mit einer Abschiedsfeier überrascht. Das Kindergartenteam wollte damit Frau Lutz und ihrer Familie eine Freude bereiten, sich für die gute Zusammenarbeit und die stets mit viel Fleiß, Liebe und Gewissenhaftigkeit verrichtete Arbeit bedanken. Zahlreich erschienene Eltern sowie die Vertreter der Gemeinde dankten Frau Lutz für ihren langjährigen Einsatz und überbrachten die besten Glückwünsche für den zukünftigen Lebensweg. Auch die Direktorin Marianne Bauer wohnte der Feier bei und drückte persönlich ihren Dank für die unermüdliche Aufopferung während der Dienstjahre aus. Die Kindergartenkinder verabschiedeten sich mit einstudierten Aufführungen und Liedern von ihrer lieben Köchin, die stets ein offenes Ohr für die vielen Wünsche und Anliegen der Kinder hatte. Ein Buffet, welches durch die finanzielle Unterstützung der Gemeinde und die Hilfe einiger Eltern ermöglicht wurde, rundete die Feierlichkeit, für welche sich Frau Lutz mit sichtlich großer Freude bedankte, ab. (sar)

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„Sofort Hilfe und Rat holen“

22. April 2010 Kommentare aus

v.l. Meinrad Mairl: „Gutgläubige Menschen sind häufiger von Mobbing betroffen.“ Josef Bernhart, KVW-Bezirksvize: „Mobbing ist ein großes Thema.“ Eveline Brück, Personalchefin der HOPPE AG: „Das Schamgefühl des Betroffenen und die Skepsis der Umgebung bremsen, dass Mobbing-Fälle bekannt werden.“ Heinrich Fliri, KVW-Bezirkschef: „Mobbing betrifft Arbeitnehmer häufig in einer Zeit, in der Arbeitsplätze nicht mehr sicher sind.“

Geladen haben Heinrich Fliri, der KVW-Vorsitzende im Vinschgau und Emil Unterholzner, der Bezirkssekretär. Gekommen zur KVW-Bezirkstagung nach Kortsch vor knapp zwei Wochen sind rund eine Handvoll Vinschger Mitglieder. Aufmerksames Gehör fand am zweistündigen Nachmittag vor allem eine Referentin: Eveline Brück. Die Personalchefin der HOPPE AG füllte das Hauptthema „Mobbing am Arbeitsplatz“ voll aus. „Mobbing ist die systemische, unkorrekte Kommunikation, um eine Einzelperson in eine hilf- und wehrlose Lage zu bringen“, sagte Brück eingangs. Hinter Mobbing stecke immer ein Ziel. Das Ziel ist eine Person herabzuwürdigen und auszugrenzen. Drei interessante Nebenschauplätze: Frauen sind häufiger von Mobbing betroffen als Männer. In öffentlichen Verwaltungen, Banken oder Dienstleistungsbetrieben wird öfter gemobbt als im Industriesektor. Und in Nordeuropa treten Mobbingfälle bei weitem öfter auf, als in Südeuropa. Mobbing, so Brück, könne sich ein Unternehmen im Grunde gar nicht leisten. „Die sinkende Qualität der geleisteten Arbeit, die mit Mobbing einhergeht, wird zum Problem für das Ergebnis des Unternehmens.“ Mobbing vorbeugen können Mitarbeiter durch selbstbewusstes Auftreten und klare Grenzziehung, Arbeitgeber müssten – liegt ihnen die Gesundheit ihres Betriebes am Herzen – regelmäßig das Betriebsklima prüfen.

Meinrad Mairl, Sozialberater und zweiter Referent ließ mit einem aufhorchen: „In karitativen Einrichtungen wird in Südtirol am meisten gemobbt.“ Der Grund dafür seien die Führungskräfte. „Viele Führungskräfte von karitativen Einrichtungen sind ausgediente Politiker, die freiwillig arbeiten und nicht gewohnt sind, nach innen zu arbeiten.“ Weil Mobbing nicht greifbar und unglaublich schwammig sei, bleibe der Mobbing-Nachweis ein großes Problem. (ap)

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Ötzi plus Bike in Naturns

22. April 2010 Kommentare aus

Start der 1. Ötzi-Alpin-Handbike-Trophy

Am letzten Samstag fand im Rahmen des 7. Ötzi Alpin Marathons die 1. internationale Handbike-Trophy in Naturns statt. 27 Topathleten waren zu dem Rennen erschienen. Unter den Teilnehmern war die fünffache Italienmeisterin und zweifache Vize-Weltmeisterin Claudia Schuler. Ein weiterer Star war Francesca Porcellato, die italienische Paralympic-Siegerin im Langlauf von Vancouver 2010.

Eine Stunde lang wurde auf einem 3,2 Kilometer langen Rundkurs gefahren. Fast 100 Meter Höhenunterschied mussten dabei pro Runde bewältigt werden. Das Rennen erstreckte sich über eine Stunde plus eine Runde. Danach wurde anhand der Rundenzahl und der Zeit der Sieger ermittelt.

Sieger bei den Herren mit 14 Runden wurde Paolo Cecetto. Auf Platz zwei gelangte Roland Ruepp aus Schluderns ins Ziel, gefolgt von Pierino Dainese. Auf dem 6. Platz landete Karl Tappeiner aus Laas. Mit am Start war auch Konrad Stecher aus Graun, der heuer ein neues Bike fuhr. Mit seinen Rundenzeiten blieben seine „alten“ Konkurrenten weit hinter ihm.

Bei den Frauen gewann Francesca Porcellato mit 12 Runden vor Claudia Schuler. Organisiert wurde das Rennen von der Südtiroler Sportgruppe für Körperbehinderte.  Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Südtiroler Gemeindenverbandes und Landtagsabgeordneten Arnold Schuler.

Bikepark Naturns

Am Abend wurde der neue Übungsplatz für Mountainbiker oberhalb des Sportplatzes Naturns feierlich eingeweiht. Auf Initiative von Klaus Nischler, Chef der Ötzi-Bike-Akademy, ist hier ein Trainingsparcour für alle Ansprüche entstanden. Herbert Tribus vom Waldcamping stellte den Grund zur Verfügung und gemeinsam mit Gemeinde und Tourismusverein wurde das Projekt in Angriff genommen. Mit wenig Geld und viel Eigeninitiative der sechs Bike-Guides wurde das Gelände den Bedürfnissen angepasst. Es soll nicht nur für die Trainings der Ötzi-Bike-Akademy genutzt werden, sondern steht auch im Rahmen des neu gegründeten Ötzi-Bike-Teams, dem bereits etwa 50 Kinder und Erwachsene aus Naturns und Umgebung angehören, für ein gezieltes Training zur Verfügung. Zur Eröffnung waren auch der Straßen-Weltmeister 1998 Oscar Camenzind und der bisherige Schweizer Mountainbike-Nationaltrainer Urs Graf gekommen. Sein Sohn Jürg Graf – Schweizer Meister 2007 – zeigte anschließend, welche Möglichkieten der Bike-Park zum Training bietet.

Absage:

Ötzi Alpin Marathon

Als Ewald Brunner vom Ok-Team die Entscheidung, den Ötzi Alpin Marathon aufgrund der Wetterlage abzusagen, im Saal des Rathauses verkündete, stieß dies bei der allgemeinen Mehrheit auf Zustimmung. „Als Ausweichtermin haben wir den 2. Mai 2010 ins Auge gefasst. Aber vorher muss geprüft werden, ob sich dies – insbesondere die etwa 200 freiwilligen Streckenhelfer – in so kurzer Zeit realisieren lässt.“ erklärte Brunner. Die definitive Entscheidung wird in den kommenden Tagen bekannt gegeben. (ew)

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Vinschger Schullandesmeister

22. April 2010 Kommentare aus

Die Buben des SC-Vinschgau-Raiffeisen gewinnen die Mannschaftswertung der Südtiroler Mittelschulen

Die Einzelsiege von Dominik von Spinn (Freistil), Patrik Kofler (Delfin) sowie der erste Rang in der 4X50 Stafette waren ausschlaggebend für dieses erfreuliche Ergebnis. Im Rücken- und Brustwettbewerb waren Philip Fritz und Christoph Hickmann im Einsatz.

Bei den Oberschulmeisterschaften gab es Silber für Michael Tscholl im Freistil sowie den vierten Rang für Lisa Schwalt.

Bei den FIN-Landesmeisterschaften in Meran konnte sich Simon Jungdolf über Silber und Bronze in den Rückenbewerben freuen. Persönliche Bestleistungen erzielten Philip Fritz, Carolin Rainalter, Karoline Wielander und Matthias Horrer.

Kinderschwimmen in Bozen, am 23.03.2010

Hier gab es zwei Siege für den trainingsfleißigen 8-jährigen Jakob Gerstgrasser und für Dana Mitterhofer. Weitere Medaillen erhielten Alina von Spinn und Greta Folie.

Siegmar Trojer

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