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Posts Tagged ‘Töll’

Neues Fahrzeug gesegnet

9. September 2010 Kommentare aus

Neues Fahrzeug der FF Töll mit Patinnen

Am Sonntag, 8. August 2010 fand im festlich ausgestatteten Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Partschins-Töll die Segnung des neuen Tanklöschfahrzeuges2000 statt. Die Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter der Landtagsabgeordnete Arnold Schuler, der Bürgermeister Albert Gögele sowie sein Vertreter  Alois Forcher, Kommandant der Partnerfeuerwehr Vöcklabruck, Martin Gschwandner, Abgesandte der Nachbarfeuerwehren Algund, Marling, Plaus, Naturns und Partschins sowie des Bezirksfeuerwehrverbandes bezeugten, dass die Bevölkerung voll hinter ihren Feuerwehrmännern steht.

Die geltenden  Sicherheitsbestimmungen und notwendige technischen Neuigkeiten machten den Ankauf dieses Fahrzeuges erforderlich und dessen Kosten, laut BM Gögele, seien mehr als berechtigt: ein TLF2000 der Iveco-Magirus, geliefert von der Firma Lohr-Magirus in Kainbach bei Graz, 217 PS, 12 Tonnen, ausgestattet unter anderem mit Bodenschutzgeräten, Twin-Pack Atemschutzgeräten, einem 2.000-Liter Wassertank und 100 Liter Schaummittel, Wasserwerfer und Schlauchanlagen verschiedener Größen, welches bereits seit 1990 mit besten Erfolgen für die Brandbekämpfung eingesetzt wird, sich aber ebenso als Einsatzfahrzeug bewährt hat. Das Fahrzeug hat 168.000 Euro gekostet, von denen die Gemeinde 100.000 Euro übernommen hat, das Land 30.000 Euro und die restlichen 38.000 Euro werden durch Eigenfinanzierung und Spenden – an dieser Stelle dankte der Kommandant Thomas Schönweger besonders der Raiffeisenkasse Partschins – auch vonseiten der Bevölkerung und verschiedenen Betrieben gedeckt.

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Aufbruchstimmung am Zielbach

25. März 2010 Kommentare aus

v.l. BM Robert Tappeiner, Präsidentin Annemarie Trogmann und Vize Birgit Ladurner und der scheidende Tourismus-Referent Hanspeter Weiss

Die Ferienregion am Eingang der Texelgruppe braucht um die Zukunft nicht bangen. Das war der Ausblick der Präsidentin Annemarie Trogmann bei der Vollversammlung des Tourismusvereines Partschins/Rabland und Töll vor gut einer Woche im Geroldsaal von Rabland. Eine deutliche Sprache sprechen die Zahlen: die 300.000-Marke bei den Nächtigungen wurde 2009 erstmal seit langer Zeit wieder überschritten, die Texelbahn ist in kurzer Zeit zum Erfolgsmodell geworden, die Museen der Gemeinde sind Magnete und die Wanderwege sind in gutem Zustand. „Die Aufgabe des Tourismusvereines ist es, die Infrastrukturen vor Ort zu betreuen und für das Umsetzen der Urlaubspakete zu sorgen“, sagte Trogmann. Mit 400 Veranstaltungen wurde dieser Forderung Rechnung getragen. Die Direktorin Elisabeth Tartarotti hat mit ihrem Team gute Arbeit geleistet.

Stehen bleiben will man nicht. Zum bestehenden Klettergarten und dem Bogenschießparcours beim Wasserfall soll sich eine wissenschaftlich fundierte Gesundheitszone bilden. In Zusammenarbeit mit dem TIS-Innovation Park soll über ein Interregprojekt das medizinische Fundament dazu gelegt werden. Geschätzte Kosten auf zwei Jahre aufgeteilt: 70.000 Euro.

Für das Internetportal hat man sich mit Joachim Leitner von „Trick17“ einen Fachmann ins Boot geholt. Vor allem auch im Hinblick auf die Messbarkeit sei der Auftritt im Netz zu pflegen, sagte Leitner.

Auskunft über derzeitige Problemzonen und Entwicklungen gab Ressortdirektor Albert Wurzer. Man sei dabei, das Landesgesetz Nr.33, welches die Aufgaben von Verbänden und Vereinen im Tourismus regelt, effizienter zu machen. Zweisprachig soll die Beschilderung bei Orts- und Fraktionsnamen und bei übersetzbaren Bezeichnungen sein. Bei Flur- und Bergnamen werde noch diskutiert. Immer noch problematisch, so Wurzer, bleibe die Versicherungsfrage, bei den Mountainbikern etwa. Trotz LTS-Versicherung hafte immer noch der Grundbesitzer. Dies sei noch zu klären.

Auch weil Betriebe um Baukonzessionen für eine qualitative Erweiterung angesucht haben, stellte BM Robert Tappeiner, der mit einem Buch als Abschiedsgeschenk bedacht worden ist, eine „bestimmte Aufbruchstimmung“ fest. (eb)

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Freiheitliche: „Die Marke SVP ist beschädigt“

11. Februar 2010 Kommentare aus

Roland Tinkhauser, Ulli Mair und Sigmar Stocker: Weil der Name „Bürgerliste“ von den Grünen gestohlen worden ist, und weil es politischen Rückhalt brauche, sind Freiheitliche Listen bei den Ratswahlen ein Angebot

Obwohl die Generalsekretärin und Landtagsabgeordnete der Freiheitlichen Ulli Mair Partschinser Wurzeln hat, war der Auftritt der blauen Truppe vor knapp zwei Wochen kein Heimspiel. Im „Edelweiß“ auf der Töll sind rund 30 Leute erschienen, die sich im Vorfeld über das Angebot der Freiheitlichen, eine eigene F-Liste zu gründen, informieren wollten. Aus Mangel an politischer Erfahrung in der Gemeinde Partschins, wichen die F-Mandatare auf eigene Erfahrungen auf Landesebene aus.  Mair  führte die Steckenpferde der Freiheitlichen an: die Politikergehälter etwa. Vor den Wahlen hab es einen regelrechten Wettbewerb für die Senkung der Gehälter gegeben, so Mair. Einer der ersten Beschlussanträge der Freiheitlichen sei eine Senkung gewesen. Und dieser Antrag reiche bis 1993 zurück. Immer wieder habe man es probiert, ohne Erfolg. „Wir verlangen, dass die Kompetenz für die Gehälter von der Region auf das Land übergeht“, sagte Mair. Beim Thema Einwanderung forderte Mair eine umfassende Studie, denn klare Informationen fehlten. „Das Etikett des Rassismus prallt an uns ab“, wehrte sich Mair. Zu feige war man bisher bei der Toponomastik. Ein Kinder- bzw. Familiengeld solle den Frauen eine Wahl ermöglichen, die Kinder zu erziehen oder arbeiten zu gehen.

Der F-Landtagsabgeordnete Roland Tinkhauser vermutete, dass die SVP das eigene Gemeindewahlgesetz versenken wollte. Den schwarzen Peter schiebe man nun der Obstruktion von Pöder und Seppi zu. Die Stromproblematik, die Untersuchungskommission für das Ressort von Thomas Widmann und der Verbrennungsofen kamen zur Sprache. „Wir sind die Heimatpartei“, tönte Sigmar Stocker, ebenfalls F-Landtagsabgeordneter. Das Land müsse man hegen und pflegen und nicht den Beton zum 5. Element erheben. Und aus dem Modell Autonomie müsse die Vision eines Freistaates entwickelt werden, so Stocker. In der Diskussion wurde den Freiheitlichen unter anderem vorgeworfen, warum sie bei der vermeintlichen Unvereinbarkeit von Landtagspräsident Dieter Steger zögern. „Wir sind keine Freunde von Klagen“, sagte Mair. (eb)

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