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Archive for 11. März 2010

Nationalpark Stilfserjoch im Vinschgerwind

11. März 2010 Kommentare aus

Der Mensch ist optisch orientiert. Sein Hauptsinnesorgan sind die Augen. Auf der heutigen Doppelseite möchte ich eine Augenweide bieten: Wenig lesen, einfach nur schauen und staunen. So weit der Platz reicht, können Sie, geschätzte Leserin und geschätzter Leser, eine Auswahl der prämierten Bilder  aus dem 5. Fotowettbewerb  bestaunen, welchen  die Verwaltung des Nationalparks Stilfserjoch mit der italienischen Generalvertretung der Firma Swarovski Optik  im Jahre 2009 ausgelobt hatte. Vor zwei Wochen hat die hochkarätig besetzte Jury die Siegerbilder ermittelt. In fünf Kategorien waren von 150 Fotografen fast 600 Bilder eingesendet worden.

Die Sieger:

Die drei absolut besten Bilder aus allen Kategorien:

1. Platz: Schneehahn im Balzflug von

Renato Grassi, Bozen

2. Platz: Morgendämmerung am Monte Vioz gegen das Rabbital im Trentino von Marco Angeli

3. Platz: Hirschbrunft von Vincenzo

Martegani

Kategorie „Tiere des Nationalparks“:

1. Auerhahn von Georg Kantioler (BZ)

2. Tannenhäher im Luftkampf von

Vincenzo Martegani

3. Murmeltier von Renato Grassi

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Die EU-Bildungslady

11. März 2010 Kommentare aus

Die Schlanderserin Karin Oberegelsbacher mit Werner Fayman bei der Weihnachtsfeier im vergangenen Jahr

Ihre großen kastanienbraunen Augen hinter der schwarz umrandeten Brille werden noch größer, wenn Karin Oberegelsbacher von der EU, von der Europäischen Union spricht. „Die EU“, sagt sie „betrifft uns alle, der EURO ist das beste Beispiel dafür.“ Fast wie eine Politikerin spricht die gebürtige Schlanderserin. Energisch, eloquent, jeder Satz und jedes Wort sitzt, ist bedacht gewählt. In einem unterscheidet sie sich von manchem Politiker aber grundlegend: Sie glaubt fest, mit Leib und Seele an die Europäische Union. An die EU als einzigartiges Einheitsprojekt. Seit 15 Jahren ist Karin Oberegelsbacher im Bundeskanzleramt in Wien tätig. Werner Fayman ist ihr oberster Chef. Ihre Arbeit: die Europaausbildung für den öffentlichen Dienst. Was kompliziert klingt, ist im Grunde nichts anderes, als dass Österreichs Beamte sozusagen von Karin Oberegelsbacher unter die Fittiche genommen, geschult und weitergebildet werden. Im Besonderen jene Beamten, die in Brüssel verhandeln und die Interessen Österreichs im EU-Gesetzgebungsprozess vertreten, jene, die ganz oben in den zwölf Ministerien stehen. Das sind Kabinettchefs, Kabinettmitarbeiter, Sektionschefs oder Sektionsmitarbeiterinnen und –mitarbeiter. Verwaltungsakademie nennt sich das Haus, in dem die Schlanderserin die Schulungen und die Weiterbildungsangebote für die hohen Beamten entwickelt. Gebündelt werden diese jedes Jahr in einem Bildungsprogramm, in einer dicken Broschüre. Das neueste Bildungsprogramm ist grad herausgekommen und gleicht  vom Umfang eigentlich mehr einem Buch. Stolz hält Karin Oberegelsbacher das druckfrische, schwarz-bunt umschlagene Programm in ihren feingliedrigen Händen, streicht ein paar Mal mit sanften Bewegungen über die Planeten, die das Titelbild zieren und drückt es an ihren wolligen Pullover. „Auf den neuen Vertrag von Lissabon haben wir heuer den Schwerpunkt gelegt“, sagt sie. Dieser und das gesamte EU-Recht zählen zu den Vorlieben, zu den Lieblingsbereichen der Schlanderserin. „Mit einer Million europaweit gesammelten Unterschriften zum Beispiel muss sich die EU künftig mit einem Anliegen befassen.“ Die Augen funkeln und der starke Wiener Einschlag lässt keine Vinschger, keine Schlanderser Wurzeln vermuten. Diese Wurzeln sind schnell erzählt. Nach der Grund- und Mittelschule hat Karin Oberegelsbacher das Lyzeum besucht. Dann beginnt im „curriculum vitae“ bereits das Leben in Wien mit dem Studium der Geschichte. Erste Erfahrungen in der Arbeitswelt folgten im Kultursektor, bevor die Karriere in der Verwaltungsakademie unter der Bundesministerin für Frauen und für den öffentlichen Dienst Gabriele Heinisch Hosek begann. Dorthin ist Karin Oberegelsbacher fast wie die Jungfrau zum Kinde gekommen. Als Fügung von oben bezeichnet die sehr gläubige junge Frau es selbst. Eine Freundin habe gesehen, dass da jemand gebraucht werde. Als befristete EU-Pool-Stelle bedurfte es keiner öffentlichen Ausschreibung und Jahre später, als die Stelle in eine unbefristete umgewandelt wurde, hatte Karin Oberegelsbacher klare Vorteile gegenüber den anderen mindestens hundert Mitbewerbern. Zu den beruflichen Vorteilen gesellte und gesellt sich ein ganz anderer, aber weiterer Vorteil: die Kind- und Jugendzeit in und mit zwei Kulturen in Schlanders. „Man bekommt eine gewisse Lockerheit im Umgang  mit anderen Kulturen“, sagt sie „das hilft mir eigentlich jeden Tag bei meiner Arbeit.“ Einer Arbeit, der sie mit jedem Satz einen neuen Vorzug bescheinigt. „Die Beamten halten einen Staat aufrecht, denn wenn die Verwaltung nicht funktioniert, fällt das immer auf den Bürger zurück, das gilt auch für die EU“, sagt Karin Oberegelsbacher und ihre großen kastanienbraunen Augen werden hinter der schwarz umrandeten Brille noch größer.

Angelika Ploner

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Unser Dorf feiert Geburtstag

11. März 2010 Kommentare aus

Zur 800-Jahr-Feier von Laas ließ sich der Kindergarten von einer ganz besonderen Aktion inspirieren. Aus großen Kartonschachteln gestalteten die Kinder zwei Häuser zum Umhängen. Jedes Haus wurde von den kleinen Künstlern individuell bemalt und auch das Dach mit dem Kamin bekam auf dem Kopf der Kinder seinen Platz. So zogen die Kindergartenkinder gemeinsam mit den Eltern durch das Dorf und versammelten sich auf dem Dorfplatz. Dort erfreuten sie mit verschiedenen Liedern die Zuschauer des Faschingsumzuges. Mit ihren bunt bemalten Häusern wollten die Kinder zum Ausdruck bringen: Wir sind ein farbenfrohes Dorf; ein Dorf in Bewegung.

Zum Geburtstag des Dorfes sangen die Kinder und auch die Zuschauer das Lied „Heut bin ich ein kleines Haus“, das das Kindergartenpersonal zu diesem besonderen Anlass gedichtet hatte.

Wir sind ein farbenfrohes Dorf - ein Dorf in Bewegung

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Auf Teufel komm raus…

11. März 2010 Kommentare aus

Strahlende Darsteller mit Regisseur Eller Pankratius (ganz links) genießen ihren Applaus

Vergangenen Samstag fand im Haus der Dorfgemeinschaft von Stilfs die Premiere des Lustspiels „Der Teifl und die Kramerin“ von Ulla Kling statt. Seit der Geburtsstunde des Stilfser Theatervereins s´Lorgagassl sind nunmehr bereits 9 abwechslungs- und erfolgreiche Jahre vergangen und so konnte bereits diesmal der zehntausendste Theaterbesucher – die sichtlich überraschte Frau Pinggera Jasmine – offiziell begrüßt werden, welche von der frischgebackenen Theaterobfrau Barbara Carbogno einen schicken Blumenstrauß überreicht bekam. Vor restlos ausverkaufter Kulisse spielte sich s´Lorgagassl-Team um Regisseur Pankratius Eller wieder einmal gekonnt in die Herzen des begeisterten Publikums und überzeugte mit einer ausgereiften komödiantischen Leistung. Besonders Stefan Carbogno vermochte in seiner Rolle als seelenhungriger Abgesandter aus dem Höllenreich zu überzeugen, welcher – vom Dorfkramer Martl unbeabsichtigt heraufbeschworen – höchstpersönlich vorstellig wird, um dessen herrschsüchtiges Weib Wally zu holen… der Beginn einer turbulenten Posse, welche kein Auge trocken ließ und die strapazierten Lachmuskeln der Zuseher ernsthaft auf die Probe stellte. Stürmischer Beifall begleitete abschließend die Theaterleute in die wohlverdiente Erholungspause und bescheinigte allseitigen Zuspruch. Das nachfolgende Buffet bot den feinen kulinarischen Rahmen die gelungene Darbietung Revue passieren und gemütlich ausklingen zu lassen. (re)

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Drogerie Conrad – Müstair: Kompetenz und Freundlichkeit

11. März 2010 Kommentare aus

Kompetente und freundliche Beratung, das Drogerieteam: Melanie Veith, Janine Lechthaler, Mercedes Peer, Flavia Signer, Jürg Baeder, Bernadette Mair, Elke von Scarpatetti und Ilse Schütz

Seit fast 35 Jahren gibt es die Drogerie Conrad direkt an der Schweizer Grenze. Sie ist ein wichtiger Bestandteil für den Kulturaustausch an der Grenze. Hier ist ein Treffpunkt für Tiroler und Schweizer sowie internationaler Gäste, die auch die Tankstelle, den Kiosk oder das Restaurant besuchen. Zum Drogerieteam gehören eine Drogistin, eine dipl. Kosmetikerin sowie fünf Verkäuferinnen. Jürg Baeder ist diplomierter Drogist und Geschäftsführer. Er ist verantwortlich für die Drogerie und ist Ansprechperson für seine weitum bekannte Gesundheitsberatung. Das umfangreiche Sortiment kann sich sehen lassen. Nach dem drei Säulen-Prinzip „Gesundheit, Schönheit und Ernährung“ ist das tolle Drogerie-Sortiment aufgebaut. Zu diesem gehören in erster Linie die Medikamente und die  Naturheilmittel. Das große Angebot an natürlichen Nahrungsmitteln (Reformwaren), Diätetika für Zuckerkranke, Produkte bei Gluten-Unverträglichkeit (Weizenallergie) und Gewichtsproblemen kann sich sehen lassen. Für den gesunden Körper gibt es viele Körperpflegemittel, Kosmetika, Schmink- und Gesichtspflegeprodukte namhafter Kosmetikfirmen, wie Christian Dior und MATIS Paris. Ein HIT ist die große Auswahl an Parfümeriewaren, mit günstigen Preisen, vergleichbar mit Samnaun und Livigno.

Die Babynahrung und der Babycorner sind wichtig für unsere Mütter, welche in der Drogerie kompetent beraten werden. Im Randsortiment finden wir Gartenpflegeprodukte, Schädlingsbekämpfungsmittel, Tierpflege- und Heilmittel sowie allerlei gute Helfer für den Haushalt – natürlich abbaubare Waschmittel (Held-HaRa), Textilfarben, Möbel- und Fußbodenpflegemittel.

Hier finden wir auch das größte Sortiment an homöopathischen Arzneien in der Region. Die Schüssler-Salze und Schüssler-Crèmen sind weitere Eckpfeiler der Verkaufstätigkeit. Die Auflagen für die Verabreichung von Medikamenten in der Schweiz sind recht hoch, deshalb kann eine hohe Produktqualität gewährleistet werden. Die Kundenzufriedenheit, kompetente und freundliche Beratung, die fachliche Gesundheitsberatung sowie die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen ist oberstes Gebot. Neben der Verkaufstätigkeit bietet die Kosmetikerin Melanie Veith ein Verwöhnprogramm für Schönheitspflege jeglicher Art sowie Massagen und Gesundheitsbehandlungen an (Rückenprogramm/Pediküre). Verschiedene Geschenkartikel, darunter auch die „Lampe Berger“ (ein spezieller Parfumbrenner zur Geruchsvernichtung in Wohnbereichen mit dreißig verschiedenen Duftkompositionen), haben großen Zulauf. Die Aromatherapie mit den ätherischen Ölen  bildet einen weiteren Teil des Angebotes. Die ätherischen Öle werden auch innerlich wie ein Teeaufguss angewendet. Sie wirken etwas intensiver als die Teemischungen aus dem großen Teeangebot mit weit über 100 Sorten.  Ein Ausflug ins benachbarte Münstertal mit Besuch der Drogerie und Tankstelle mit Kiosk kann ein lohnendes Erlebnis sein.  (bbt)

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