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Archive for the ‘Weiterbildung’ Category

Es ist normal – verschieden zu sein

6. Mai 2010 Kommentare aus

Vinschgerwind Titel 9/10

Volkshochschulen als Weiterbildungseinrichtungen haben im Vinschgau im Gegensatz zu anderen Landesteilen Südtirols nie Fuß fassen können und waren daher nicht präsent. Durch die Koordination und Abwicklung des Projektes „Integrierte Volkshochschule Vinschgau“ hat die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig den Begriff und dem Konzept von Volkshochschulen auch im Vinschgau als neue Schiene ihrer umfangreichen Tätigkeiten Gewicht verliehen. Entstanden ist ein neues, interessantes und vielseitiges Weiterbildungsangebot für Menschen mit und ohne Behinderung, welches lokal vernetzt und vor Ort angeboten wird. Was sind die Ziele dieses Projektes, wie ist es entstanden, was konnte bisher erreicht werden und welche Chancen und Möglichkeiten es für die Zukunft gibt, darüber haben wir bei den Verantwortlichen in Spondinig nachgefragt.

von Ludwig Fabi

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Aushängeschild für die „Touler“

6. Mai 2010 Kommentare aus

Volles Haus in Pedross; Herbert Raffeiner, Peter Eller und Erhard Joos

BM Albrecht Plangger: Krimi für’s Talbuch

Großes Interesse hat die Vorstellung des „Talbuches Langtaufers“ hervorgerufen. Der Vereinssaal von Pedross war vor vierzehn Tagen bis auf den letzten Platz gefüllt und die Erwartung groß. Die Erwartungen wurden voll erfüllt. Bei der äußerst kurzweiligen Buch-Vorstellung, durch die federführend Peter Eller, unter anderem für die Belange von Langtaufers zuständiger Gemeindereferent, und Schriftleiter Herbert Raffeiner führten, wurde eines klar: Das von 20 Autoren, überwiegend aus Langtaufers stammend oder dem malerischen Hochtal zugetan, gestaltete 600 Seiten starke Werk, wird zu einer „Identitätskarte der Touler“ werden. So formulierte es der Mitautor und Wiener Universitätsprofessor für Geologie und der aus Langtaufers stammende Martin Thöni in einem Brief. Begeistert war auch BM Albrecht Plangger. „Das Buch hat sich das Tal verdient. Man hat etwas Gscheites gemacht. Durchlesen lohnt sich“, rief Plangger den Toulern und den zahlreichen Gästen zu. Von Raffeiner wurde dem Mitautor Plangger beschienen, einen regelrechten Krimi über die Energiegeschichte geschrieben zu haben. Die Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur lobte, dass das Talbuch wissenschaftlich Fundiertes und allgemein Verständliches in sich vereine und aufgrund der 20 Autoren, was bei Dorf- oder Talbüchern höchst selten vorkomme, äußerst fassettenreich geworden ist. Landesrat Richard Theiner gab seine Freude zum Ausdruck, dass das Buch noch in der Amtszeit von Albrecht Plangger erschienen ist.

Finanziell unterstützt haben das Talbuch die Gemeinde Graun, das Assessorat von Kasslatter Mur, die Raiffeisenkasse Obervinschgau und die Fraktionsverwaltung von Langtaufers. In Othmar Thaler fanden die Herausgeber Peter Eller, Erhard Joos und Alois Stecher einen fachkundigen und großzügigen Berater im Tappeiner Verlag. Im Anschluss an die Vorstellung wurde in der Feuerwehrhalle bei köstlichem Buffet ausgiebig gefeiert. (eb)

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Grandiose Gewinner

8. April 2010 Kommentare aus

Die Gewinner v.l.: Thomas Graber aus Schlanders und Andreas Unterholzer aus Tscherms

Thomas Graber aus Schlanders und Andreas Unterholzer aus Tscherms haben den Ideenwettbewerb der deutschen Firma „L-mobile“ gewonnen. Die beiden Studenten an der Werbe-Design-Akademie

Innsbruck überzeugten mit einer  detaillierten, über 90 Seiten umfassenden Präsentation.  Der Auftraggeber, der Branchenprimus „L-mobile“ aus Deutschland (www.l-mobile.com) agiert in Europa auf dem Gebiet der „mobilen Datenerfassung“. „L-mobile“ entwickelt Lösungen zur Optimierung von mobilen Geschäftsprozessen, unter anderem in den Bereichen Lager, Produktion, Vertrieb und Service. Beim Ideenwettbewerb ging es dem Unternehmen vor allem darum, Produkte und Sachverhalte einfach und verständlich zu vermitteln. Postwurfsendungen mit Broschüren und Referenzen, E-Mail-Kampagnen und Homepage als Werbemittel galt es zu gestalten. Genau das gelang Thomas Graber und Andreas Unterholzer. Beide angehenden Werbedesigner konnten die Jury der Firma „L-mobile“ mit ihren Ideen überzeugen und erhielten als Gewinn ein schönes Preisgeld.

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Jäger der Nacht im Rampenlicht

8. April 2010 Kommentare aus

Am 26. März öffneten sich im Nationalparkhaus „naturatrafoi“ feierlich die Tore zu einer aufschlussreichen Sonderausstellung des Amtes für Naturparke, welche den faszinierenden und sagenumwobenen Jägern der Nacht gewidmet ist: den Eulen und Käuzen. Diese geheimnisvollen Greifvögel, welche eingehüllt in den Schleier der Finsternis sich nahezu unsichtbar auf Beutejagd begeben, den Nachwuchs großziehen und trotz ihres Schattendaseins in der „Dämmerwelt“ als wichtiges Glied des ökologischen Gleichgewichts fungieren, vermochten es schon seit Urzeiten die Menschen in ihren Bann zu ziehen. Parkhausleiterin Ilona Ortler hieß eingangs die zahlreich erschienenen großen und kleinen Gäste sowie den gesamten Führungsausschuss des Nationalparks Stilfserjoch herzlichst willkommen.

Der Eröffnungsakt wurde gekonnt von Schülerinnen der Musikschule Obervinschgau unter der Leitung Gernot Niederfrinigers musikalisch umrahmt und nach einer kleinen künstlerischen Darbietung der Spumpernudlbande rundete ein Buffet die Feier gebührend ab. Die lehrreiche Ausstellung war somit offiziell eröffnet und die Exkursion in ein geheimnisvolles, unbekanntes „Nachtleben“ konnte endlich beginnen. Ausgestellte Exponate und erklärende Bildtafeln vermitteln anschaulich Wissen über Lebensweisen von Eulen und Käuzen. Dadurch gelingt es vielleicht auch dem vornehmlich tagaktiven Mensch, diese nahezu unsichtbaren Waldbewohner bewusster wahrzunehmen und besser zu respektieren. (re)

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Und es bewegt sich nicht

25. März 2010 Kommentare aus

Schloss Goldrain bzw. Teile des dortigen Vorstandes wollen sich nicht bewegen. Vorige Woche gab es wiederum eine Aussprache mit dem Vorstand des Regionalentwicklungszentrums Spondinig. Die Spondiniger, die Ende letzten Jahres einen Grundsatzbeschluss zu einer möglichen Zusammenarbeit mit Schloss Goldrain gefasst haben, haben bei diesem Treffen erneut signalisiert, die Geschäftsführung im Schloss  übernehmen zu wollen, wenn dies vom Vorstand im Schloss gewünscht werde. Ein dahingehender Beschluss fehlt bisher im Schloss.

Im Vorstand herrschen unterschiedliche Meinungen. Stimmt man dem Vorschlag aus Spondinig zu, wird die Direktorin Claudia Santer wohl gehen müssen. Der Buchhalter und die Köche sind bereits in der Vergangenheit aus Gründen der Einsparung entlassen worden. Und vor einer weiteren Entlassung, mit der der Weg für eine künftige Zusammenarbeit mit den Bildungseinrichtungen im Tal geebnet werden könnte, schrecken einige im Vorstand zurück. Möglicherweise wird der geschäftsführende Obmann Hermann Schönthaler diese Entscheidung der Vollversammlung im April überlassen wollen. (eb)

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