Archiv

Archive for 14. Januar 2010

Unterstützung für „Kinderherz“

14. Januar 2010 Kommentare aus

Direktorin Marianne Bauer und Martina Ladurner

Seit zehn Jahren motiviert die Kindergartendirektorin Marianne Bauer ihre Mitarbeiterinnen, durch Aktionen Spenden zu sammeln und damit gemeinsam ein Hilfs-Projekt  zu unterstützen. In den letzten neun Jahren wurden Projekte unterstützt, die Kindern zu einem besseren Dasein verhelfen. Zum 10-jährigen Jubiläum dieser Aktion kamen die Gelder dem Südtiroler Verein „Kinderherz. Verein für herzkranke Kinder“ zugute.  „Jährlich kommen in Südtirol 50 bis 60 Kinder mit einem Herzfehler auf die Welt. Für die betroffenen Familien bedeutet dies eine emotionale Ausnahmesituation, verbunden mit Ängsten, vielen Zweifeln und noch mehr Fragen. Sie fühlen sich hilflos und überfordert und möchten mit anderen betroffenen Eltern Erfahrungen austauschen. Der Verein “Kinderherz“ will Hilfe, Antworten, Informationen und Aufklärung geben, soll aber auch zu neuem Mut verhelfen“, erklärt Gründungspräsidentin Martina Ladurner im Folder des Vereins. Sie nahm die Spenden der Kindergartendirektion Schlanders bei der Adventfeier 2009 persönlich entgegen und freute sich über die entgegengebrachte Solidarität. (ba)

Schlagwörter:

Für Senioren und Familien

14. Januar 2010 Kommentare aus

Am Sonntag vor Weihnachten trafen sich die Matscher Seniorinnen und Senioren im Vereinshaus zu einer gemütlichen Feier, die von einem besinnlichen Teil eingeleitet wurde, den der Schludernser Pfarrer Paul Schwienbacher, mittlerweile auch Pfarrer in Matsch, berührend zusammengestellt hatte. Für musikalische Umrahmung sorgten der dreizehnjährige Martin Linser und die achtjährige Carolin Heinisch mit der Ziehharmonika. Dieser Seniorennachmittag bildet traditionsgemäß den Abschluss der jährlichen Aktivitäten des örtlichen KVW unter der Leitung von Gertrud Telser-Schwabl. Zu den Tätigkeiten zählen die Organisation von Tanzkursen und Seniorentanz- Nachmittagen, die Mithilfe bei der traditionellen Florinusfeier, die Kinderbetreuung bei Dorffesten, die Organisation eines Preiskartens und das Adventskranzwinden für den guten Zweck. Der Erlös ging 2009 an „Familie in Not“, eine Hilfsaktion des KVW, um den Familien in schwierigen Situationen unbürokratisch unter die Arme greifen zu können. (mds)

Schlagwörter:

Vekehrte Gedanken zum Jahreswechsel

14. Januar 2010 Kommentare aus

Wieder ist ein Jahr zu Ende und Vetter Natz geht auch heuer das Eine und das Andere durch den Kopf, was in letzter Zeit so auf ihn eingeprasselt war. Und er auf den ersten Blick nicht ganz nachvollziehen konnte.

Vor zwei Monaten hatte eine Zeitung berichtet, dass der Bezirkspräsident überrascht war von der Zunahme des Verkehrs im Vinschgau – trotz des Krisenjahres. Is’halt ein Naturgesetz, schießt es Vetter Natz ins Hirn! Andererseits, wenn man nur die beschleunigenden Maßnahmen des Verkehrskonzeptes umsetzt, dann kann es ja nicht anders kommen. Eine Möglichkeit den Verkehr einzubremsen wäre die Umsetzung des Knoflacherschen Verkehrskonzepts, stand da noch zu lesen. Da bin ich mal gespannt, wie das konkret gemeint ist. Besprochen werden unter anderem die Kreisverkehre Vetzan und Spondinig und die Umfahrungen von Tartsch und Kastelbell, las es sich weiter. Wenn die nur Rondelle zur Abschreckung einsetzen, dann muss aus der Laaser Geraden ein ganzer Slalomparcours aus Kreisverkehren werden, um den Transit zu mindern! Was für eine Idee – da kann ich endlich meine Fahrsicherheitskenntnisse testen!

Dafür streichen wir den Radlweg von Schlanders nach Vetzan, dann sparen wir das wieder ein, meldet sich Vetter Natz’ Steuerzahlergewissen zu Wort. Das wäre glatt eine Querfinanzierung! Wenn man schon keine Maut für diese Filiale des Safety-Parks verlangen kann, wegen der EU und so.

Wieso zahlt das Land eigentlich für eine Verbindung Bozen-Rom in der Luft, nicht aber auf der Schiene, fragt sich Vetter Natz. Weil auch feindlich gesinnte Politiker mit dem Flieger anreisen und von oben kommt bekanntlich alles Gute. Nein, das war ein Witz! Weil es am Flughafen Gratis-Parkplätze gibt und am Bahnhof nicht – ist ja logisch! Mit dem Zug nach Bozen fahren? Wieso, mit dem kommt man ja nicht zum Flugplatz. Und jetzt, wo die Töll so sicher ist – wären die ganzen Tunneller ja umsonst, oder?

Wie gut, dass die Eurocity-Züge jetzt von DB und ÖBB gemanaged werden, denkt sich Vetter Natz, der von Italien nur den Vatikan retten würde. Das Los von Rom rückt immer näher. Nur schade, dass es für diese Fahrt keine Karten zu kaufen gibt!

Martin Daniel

Alpentrail: Alaska im Münstertal

14. Januar 2010 Kommentare aus

Am 16. Januar 2010 startet zum 14. Mal das Alpen-Trail Rennen. Es ist das bedeutendste hochalpine Schlittenhunderennen in Europa. Cirka 50 der besten Teams aus sechs Nationen gehen an den Start. Das Rennen ist eine Mischung aus Sport, Abenteuer und Spaß und gleichermaßen beim Publikum, wie bei den Teilnehmern beliebt. Royal Canin, Hauptsponsor der Veranstaltung sorgt für die richtige Ernährung der vierbeinigen Athleten.

Der Alpen-Trail ist ein Sportevent der Superlative. Die Rennstrecken zählen zu den schönsten, aber auch zu den anspruchsvollsten in Südeuropa.

Lü / Val Müstair – S-charl sind die Austragungsorte und Rennauftakt in der Schweiz. Nach einem Tag Pause für die Teams folgen die Starts in Italien: Prags und Toblach und die Abschlussrennen in Sexten mit dem spektakulären Massenstart aller Teams. Sehenswert. Erstmals ist eine Nachtfahrt in Sexten geplant. Auf überschaubarem Terrain eine Gaudi für die Zuschauer.

Ca. 300 Kilometer Strecke mit 5000 Höhenmetern werden beim Alpen-Trail in sieben Etappen bewältigt. Das schlaucht richtig. Um diese Distanz zu meistern, haben die Gespanne, aber auch Skijörer, die mit Langlaufskiern und zwei Hunden vor dem Bauch an den Start gehen, ein kontinuierliches Training absolviert. Anders ist der Trail nicht zu schaffen. Dabei gelten beim Alpen-Trail hohe Sicherheitsstandards für Tier und Mensch. Tierschutz ist ein wichtiges Thema. Es sind stets erfahrene Tierärzte vor Ort, die die Vierbeiner vor, während und nach den Rennen betreuen. Ein Risiko geht hier niemand ein. Auch herrscht für alle Teilnehmer Helmpflicht. An den Start gehen Teams in der 8- oder 6-Hundeklasse sowie Skijörer mit zwei Hunden.

Schlagwörter:

Trafoier ist weltweiter Eisbärpräsident

14. Januar 2010 Kommentare aus

Ein Briefschreiber aus Hammerfest hatte den Präsidenten des Vinschger Ableger der „Königlichen und Altehrwürdigen Eisbärengesellschaft“ Martin Trafoier aus Kortsch kürzlich darauf aufmerksam gemacht, dass „Seine Excellenz…“ nun zum weltweiten Präsidenten aufgestiegen ist. Trafoier ist also derzeit alleiniger Herr über 230.000 Mitglieder weltweit, darunter König Harald von Norwegen, Caroline von Monaco und die Poplegende Mike Jagger. Weltweit verantwortlich sind auch der Vizepräsident Martin Pobitzer und die Ausschussmitglieder Andreas Sapelza, Tobias Marseiler, Martin Stecher, Natascha Prantner und Sabrina Fabi. Der Grund für die unerwartete Ehre ist der Bankrott der Muttergesellschaft in Hammerfest. „Wenn der Brief nicht eingetroffen wäre, hätte ich wohl nichts erfahren“, betont Trafoier. Möglicherweise habe ihn die Muttergesellschaft aus Scham nicht informiert. Weit entfernt von einem Bankrott sind die Vinschger Eisbärenschützer. Spendengelder, ausschließlich Münzen, werden seit der Gründung der Vinschger Gesellschaft im Jahre 2003  fleißig gesammelt und in Büchsen verwahrt. Es soll einer Eisbärenpatenschaft zugeführt werden. Die laufenden Spesen deckt der Präsident aus eigener Tasche. Am Einsatz für die Eisbären fehlt es Trafoier und seiner Vinschger Gesellschaft nicht. Sie kontaktieren regelmäßig mit Erfolg die Mächtigen der Welt und sensibilisieren sie für den Schutz der Eisbären. Demnächst werden sie darüber beraten, ob sie die Weltherrschaft auch wirklich antreten und die Finanzen sanieren wollen. (mds)

Schlagwörter: