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Archive for 14. Januar 2010

„Chronik geht uns alle an“

14. Januar 2010 Kommentare aus

Laas verfügt seit 2003 über eine eigene Dorfchronik, was heißt, dass Monika Prohaska und Manfred Strimmer seit dieser Zeit jeden Bericht aus den Bezirkszeitungen und aus den Tageszeitungen gesammelt haben und als Bücher verlegen ließen. Mit Hilfe von Bildungsausschuss und Gemeinde. „Es ist eine Sache, eine Zeitung zu lesen. Eine andere ist es, eine Zeitung so zu lesen, dass man auch all das sammelt, was das Dorf betrifft“, so Robert Kaserer, Vinschger Bezirkschronist, der den beiden mit Rat und Tat zur Seite stand. Kaserer weist darauf hin, dass Chronik Aufgabe jedes Einzelnen ist. „Es ist die Geschichte, die sich in der Gemeinde abspielt und aufgeschrieben werden sollte.“ Jedes Buch steht für ein Jahr. Es gibt jeweils nur drei Exemplare. Eines für die Gemeinde, eines für die Schulbibliothek und eines für die Bibliothek Franz Tumler, wo die Bürger Einsicht nehmen können. Initiiert wurde die Idee von Waltraud Raffi, die vor ihrem Tod jahrelang im Laaser BA tätig war; vorgestellt und gewürdigt wurde die Chronik kürzlich im Gasthof Krone. (sig)

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Nachtclub sorgt für Erotik

14. Januar 2010 Kommentare aus

Mit dem Schwank „Ein Lokal mit Moral“ in drei Akten von Ute Tretter-Schlicker unter der Regie von Cilli Trafoier sorgen die Akteure der Heimatbühne Tschengls für Erheiterung. Alles dreht sich um ein Nachtlokal, das vom Macho Benno (Martin Spechtenhauser), dem Freund der Tochter des Hauses (Ulrike Raffeiner) eröffnet wird und für reichlich Gesprächsstoff sorgt. Empört sind die Klatschtante Frieda (Roswitha Tappeiner) und die Gastwirtin Helga (Gabi Tscholl), während die schlummernde Begierde ihrer Ehemänner Sepp (Michael Blaas) und Erwin (Albert Trafoier) geweckt wird. Interessiert verfolgen die Angestellten Karl (Johann Tscholl) und Erna (Herta Ladurner) die Schwärmereien über die Welt der Erotik und nutzen das Ganze als willkommene Fortbildung für den Eigenbedarf. Schlussendlich finden sogar die Moralistinnen Geschmack am Rotlichtmilieu, was für Staunen und auch Aufregung sorgt.

Weitere Aufführungen folgen am Samstag, 16. Jänner um 20.00 Uhr und am Sonntag 17. Jänner um 17.00 Uhr. Platzreservierung: Tel. 3451736419 (mds)

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Feuerwehrverband schult Kameraden

14. Januar 2010 Kommentare aus

Wir leben in einem gelobten Land. In Südtirol, in Österreich, der Schweiz und Bayern hat das ehrenamtliche Engagement der Freiwilligen Feuerwehr eine Dichte, die sonst nirgends zu finden ist. Diese Kultur des Feuerwehrwesens, diesen freiwilligen Dienst am Nächsten, soll man, so Werner Wolfschluckner, schätzen und unterstützen. Wolfschluckner ist Vertriebsleiter der österreichischen Firma Rosenbauer, Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen und referierte vor knapp einer Woche auf Einladung des Bezirksfeuerwehrpräsidenten Untervinschgau Franz Tappeiner in der neuen Feuerwehrhalle Schlanders. Jede Feuerwehr müsse, so Wolfschluckner,  mit einer Löschtechnik ausgestattet sein, die ein breites Anwendungsspektrum aufweist. „Viele Löschtechniken sind sehr speziell und deren Einsatz begrenzt.“ Die Wasserlanze „Fog Nail“ ist eine dieser speziellen Löschtechniken. Dem Umstieg von Mehrzweckstrahlrohren auf Hohlstrahlrohre gewann der Rosenbauer-Vertriebsleiter eine Reihe von Vorteilen ab: Der universelle Einsatz, die größere Wurfweite, der bessere Sprühstrahl und der gute Mannschutz sorgen für einen effizienten Innen- und Außenangriff. Im zweiten Referat des ganztägigen Dreikönigsseminars stand die Brandursachenermittlung im Fokus. In der Schweiz, in Österreich und in Deutschland ist die Brandursachenermittlung bei der Kriminalpolizei angesiedelt. Diese sucht die Feuerwehr auf, um Brandursachen zu finden. In Italien ist’s umgekehrt. Seit 1941, seit Einführung der staatlichen Berufsfeuerwehr ist die Brandursachenermittlung Aufgabe der Berufsfeuerwehr. Diese arbeitet mit den Carabinieri und den Ersteinsatzkräften, den Freiwilligen Feuerwehren zusammen. Einmal, so Referent Walter Depaoli von der BF Bozen, klären wir ab, ob mehr Sicherheit notwendig gewesen wäre und zum anderen, ob Vorsätzlichkeit oder Fahrlässigkeit im Spiel waren. Nach dem Mittagessen der Feuerwehrleute folgten zwei weitere Referate: „Stromschlag am Arbeitsplatz“ mit Stefan Waldner vom SGW Latsch zum einen und  „Photovoltaik – Gefahren und Maßnahmen im Schadensfall“ am Beispiel der Obstgenossenschaft Juval mit Christoph Oberhollenzer, Direktor der LFS, zum anderen. (ap)

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Weihnachtslesung in Naturns

14. Januar 2010 Kommentare aus

Am Dienstag, den 15. Dezember fand in der Bibliothek von Naturns die bereits zur Tradition gewordene Weihnachtslesung statt. Das sehr zahlreiche Publikum wurde von der Bibliothekarin Gaby Hofer herzlich begrüßt. Selma Mahlknecht, gebürtig aus Plaus und Kurt Gritsch aus Naturns gestalteten gemeinsam den Abend. Selma Mahlknecht sprach zuerst kurz zum Inhalt dieser Lesung, die in Gedichten, Sketchen und Liedern „Tierisches in der Weihnachtszeit“ unter die Lupe nahm und durch teils ironische, teils kritische Betrachtung zum Nachdenken und zum Schmunzeln anregte. Der Aufruf zur Besinnung in ihrer „Weihnachtspredigt“ prangerte die Hektik des heutigen Menschen an. Darauf las sie Gedichte von bekannten Lyrikern über den Winter, die Natur und den Weihnachtszauber. In ihren Prosastücken handelte es sich dieses Mal um Tiere und Tierliebe, und in den Zwiegesprächen mit Kurt Gritsch wurden Situationen in einer Tierhandlung zeitkritisch dargestellt. Auf die Thematik um Tiere für den Gabentisch oder den Weihnachtsbraten wurde auch in den Liedern ein nachdenklich-zynisches Licht geworfen. Selma Mahlknecht hatte bekannte Weihnachtslieder umgetextet und sang sie nun gemeinsam mit Kurt Gritsch, der auch auf der Gitarre begleitete.

Beide ernteten großen Applaus und boten ihre CD an. Somit kann jeder die Texte und Lieder zu Hause wiederholt hören und neu auf sich wirken lassen. Abschließend wurde zu einem Umtrunk mit Weihnachtsgebäck geladen. (ria)

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Ein multifunktionaler Platz

14. Januar 2010 Kommentare aus

Gemeindereferent Hans Unterthurner auf dem Lahnplatz

Die Ansprüche, die an den neuen Lahnplatz in Naturns gestellt wurden, waren hoch. Er sollte nicht nur ein schönes Plätzchen im Dorf werden, das zum Verweilen einlädt, sondern zugleich noch Kreuzungsbereich, Gehsteig und Kurzparkzone für Autos  sein.  „Vorrangiges Ziel des Umbaus aber war es, mehr Raum für die Menschen zu gewinnen“, erklärt Gemeindeassessor Johann Unterthurner.

Ein weiterer Aspekt war die Sicherheit der Fußgänger entlang der Hauptstraße zu erhöhen. Dazu wurden die Parkplätze  verlegt –sie bilden nun eine Abgrenzung zur Straße hin.  Beim Fußgängerübergang wurde die Pflasterung des Lahnplatzes über die Hauptstraße hinaus verlängert. Das soll die Autofahrer anleiten, dort die Geschwindigkeit zu verringern. Eine künstlich errichtete Engstelle soll für zusätzliche Sicherheit sorgen. Gekostet hat das Projekt 400.000 Euro, wobei 280.000 Euro vom Land bereitgestellt wurden.  Die offizielle Einweihung des Platzes fand am 12. Dezember statt. Diakon Robert Agostini spendete den Segen der Kirche, Grußworte kamen von Bürgermeister Andreas Heidegger, von Gemeindeassessor Johann Unterthurner, vom Präsidenten des Tourismusvereines Naturns Stefan Perathoner, dem Präsidenten von Naturns Aktiv Günther Rechenmacher und Architekt und Projektant Christoph Mayr Fingerle. (mp)

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