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Posts Tagged ‘Mals’

Kinder schnuppern Tennisluft

28. Januar 2010 Kommentare aus

Die Tennishallen in Mals erfreuen sich auch im Winter regen Zuspruchs.  Rege Aktivitäten gehen von den Verantwortlichen der Sektion Tennis um den Präsidenten Christoph Schütz und vom Tennistrainer Hans Punter   (qualifizierter VSS Tennis-Trainer und mittlerweile auch „Fit maestro primo grado“) aus. Ihr Augenmerk legt die Sektion  auf die Förderung des Tennisnachwuchses. Und das zu günstigen Preisen. Erfolgreich  war der Schnupper –Tenniskurs für die Kleinsten im vergangenen November und Dezember, bei dem sich wöchentlich 17 Kinder ab vier Jahren beteiligten. Spielerisch lernten sie in fünf Einheiten zu je einer Stunde den Umgang mit Schlägern und Tennisbällen. Es ging um Koordination und Bewegungstherapie und die Kleinen hatten ihren Spaß daran. „Zehn Kinder haben nach dem Schnupperkurs entschieden, in der offenen Trainingsgruppe weiterzumachen“, freut sich Punter. Diese offene Gruppe umfasst 16 Einheiten zu je einer Stunde. Punter leitet, unterstützt von seinen Töchtern, zwei- bis dreimal wöchentlich die Trainingseinheiten mit insgesamt 55 Kindern aus Mals und den umliegenden Orten. Zwölf Kinder kommen aus dem Münstertal. Die kleinen Fortgeschrittenen und die besonders Ehrgeizigen erhalten die Möglichkeit, bei den VSS Turnieren im Vinschgau und Burggrafenamt mitzumachen. Außerdem bestückt der Malser Tennisnachwuchs Schülermeisterschaften und Fit-Turniere in Meran und Bozen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Der Malser Nachwuchs zählt zu den schlagkräftigsten im Lande. (mds)

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Streetworker zu Gast

28. Januar 2010 Kommentare aus

Am 17. Dezember fand im Schülerheim Moles ein Vortrag zum Thema „Unsere schreckliche Jugend!!!“ statt. Die Referenten der Organisation „ STRYMER – Streetwork und mobile Jugendarbeit“, Dr. Renate Unterholzer und Roman Grünfelder stellten ihre Arbeit als Streetworker (Straßensozialarbeiter) vor. Die Präsentation gab einen Überblick über die verschiedenen Gruppierungen in Südtirol z.B. Gabber, Skinheads, Punks, Emos und Gothics. Durch eine audiovisuelle Darstellung wurden die einzelnen Gruppen in ihrer Symbolik und Ideologie erklärt. Erläutert wurden auch juristische Regelungen, vor allem in Bezug auf den Rechtsextremismus. Die Schüler und Schülerinnen wurden über die Gegebenheiten in den verschiedenen Jugendszenen informiert bzw. davor gewarnt. Im Laufe des zweiten Semesters wird dieses Thema von den Streetworkern anhand eines Workshops mit den Schülern und Schülerinnen vertieft und ausgearbeitet.

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„Hinausgeschmissenes Geld“

14. Januar 2010 Kommentare aus

Mals. Rund 7,6 Millionen Euro sieht die Gemeinde Mals in ihrem Haushalt für das Jahr 2010 vor. In der Ratssitzung kurz vor Weihnachten wurde der Kuchen aufgeteilt: 1,8 Millionen sollen für Investitionen vorgesehen werden. Den Rest fressen laufende und bereits programmierte Ausgaben. „Wir werden schauen, so viel Geld wie möglich herzubekommen“, versprach BM Ulrich Veith, auch weil die Wünsche der Referenten weit höher lagen, als beriedigt werden konnte. Gemeinderat Thomas Hellrigl bemängelte in der Diskussion, dass die Tartscher Umfahrung im Jahreshaushalt zu kurz komme. Konkret müsse die Gemeinde in das Projekt eingreifen und das Land unter Zugzwang setzen, forderte Hellrigl. Mit den Anwohnern solle man reden, Teilungspläne vorbereiten, überhaupt Vorarbeiten leisten. Weil kein Kostenpunkt vorgesehen sei, entstehe der Eindruck, dass die Gemeindeverwaltung eine laxe Einstellung dem Projekt gegenüber an den Tag lege, formulierte Hellrigl spitz. Eine laxe Einstellung wies BM Veith weit von sich. Werde dieses Projekt einseitig von der Gemeinde Mals angegangen, wäre die Verwaltung fahrlässig. Würde man dafür Mittel vorsehen, wäre das hinausgeschmissenes Geld, stellte Veith seine Position klar und verwies auf die klaren Prioritäten, die die Bezirksgemeinschaft festgelegt habe: zuerst komme die Umfahrung in Kastelbell dran, dann jene in Tartsch. Nachdem der Rat ein Lawinenschutzkommission eingesetzt und die Rechnungsprüfer für die Fraktionen bestätigt hatte, kam Delikates. Peppi Stecher von den „Freien Wählern“ wollte in einer Anfrage unter anderem wissen, welcher Gemeinderatsbeschluss der Ernennung des Verwaltungsrates der „Touristik und Freizeit AG“ (Präisdent Josef Noggler, Albert Hutter, Evelyn Punter, Josef Sachsalber und Matthias Habicher) zugrunde liege. Laut Satzung der Gesellschaft, so die Antwort von BM Veith, stehe der Gesellschafterversammlung die Ernennung der Verwaltungsräte zu. „Eine Vertretung der Gemeinde im Sinne des BGB und der Gemeindesatzung wurde bewusst nicht vorgesehen, da eine Einflussnahme ohnehin schon durch die Mehrheitsbeteiligung gegeben ist“, heißt es wörtlich im bürgermeisterlichen Antwortschreiben. Weiter unten hinzugefügt: „Wenn der neue Gemeinderat wünscht, kann das obgenannte Konzept über die Ernennung der Verwaltungsräte neu diskutiert werden.“ Mündlich fügte Veith hinzu, dass er dafür sei, die Satzung der Gesellschaft beizubehalten, dafür könne er sich sehr wohl einen Ratsbeschluss vorstellen, mit dem der BM als gesetzlicher Vertreter in die Vollversammlung geschickt werden könnte. (eb)

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Kegeln hält Senioren wach

14. Januar 2010 Kommentare aus

Das Seniorenkegeln in der Sportanlage von Mals erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. In den Wintermonaten lassen die älteren Semester aus Mals und den umliegenden Ortschaften jeden Dienstag von 15.00 bis 17.00 Uhr in geselliger Runde die Kugeln rollen. An die 50 Personen sind insgesamt für die Kegelnachmittage gemeldet, an die 35 sind regelmäßig anwesend und haben ihren Spaß am wöchentlichen Treffen, das ihnen Abwechslung bringt und die Lebensgeister wach hält. „Zuerst haben wir das Seniorenkegeln einmal im Monat organisiert, dann alle 14 Tage und jetzt auf Betreiben des ältesten Keglers Alfred Hutter (79) aus Laatsch jede Woche“, erklärt Kurt Pitscheider. Als Betreuer und Animateur der Gruppe hat er alle Hände voll zu tun. Spannend wird’s gleich zu Beginn der Begegnungen. Mittels Los bestimmt Pitscheider die einzelnen Kegelgruppen. Den Anfang macht er mit den Frauen, um die größtmöglichste Ausgeglichenheit der Gruppen zu erreichen. Er gibt den Startschuss, schreibt die Punkte auf, rechnet und ist hie und da auch als Schiedsrichter gefragt. Beim Kegeln legen sich die Seniorinnen und Senioren mächtig ins Zeug. Jede und jeder will sich von seiner besten Seite zeigen. Und mittlerweile bestechen die meisten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch große Treffsicherheit. Die Pausen zwischen einem Schub und dem nächsten nutzen die Mitglieder der Seniorengruppe für ein „Ratscherle“.  Für das leibliche Wohl sorgen neben Christine Lingg in der Bar auch die Keglerfrauen, die abwechslungsweise Kuchen und Gebäck mitbringen. Nach dem Kegeln geht es für die meisten mit einem Kartenspiel weiter. (mds)

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Der „Vinschgerwind“ blickt auf 2009 zurück

31. Dezember 2009 Kommentare aus